18.12.2024

Plötzlich steht die ganze Produktion still

Es war ein Abend wie jeder andere. Der IT-Leiter des Unternehmens hatte gerade eine letzte Routineüberprüfung durchgeführt, als ihm eine fehlerhafte Anmeldung auffiel. Zunächst vermutete er ein harmloses technisches Problem, doch weitere Tests enthüllten das ganze Ausmaß.

Eine große Fabrik mit vielen Maschinen

Der plötzliche Schock – ein Angriff auf die Produktion

Ein typischer Arbeitstag in der Fertigungsindustrie endet im Chaos. Ein Ransomware-Angriff hatte das Unternehmen getroffen. Systeme waren verschlüsselt, und die Erpresser hinterließen eine klare Botschaft: Zahlt, oder eure Produktion bleibt für immer stillgelegt.

Die Auswirkungen waren sofort spürbar. Die Produktion stoppte, Mitarbeitende konnten ihre Aufgaben nicht mehr erledigen, und der Geschäftsführer musste blitzschnell Entscheidungen treffen. Die Frage war: Wie reagiert man auf einen solchen Angriff?

Notfallmodus aktiviert – unsere Experten übernehmen

Kurz nach dem Notruf um 20:30 Uhr waren unsere Incident-Response-Spezialisten vor Ort. Unser erstes Ziel war es, die Ausbreitung des Angriffs zu stoppen und einen Notfallbetrieb zu etablieren. Innerhalb weniger Stunden hatten wir folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • Isolierung der betroffenen Systeme
  • Sperrung kompromittierter Benutzerkonten
  • Einrichtung einer gesicherten Kommunikationsplattform für das Unternehmen

Parallel dazu nahmen wir anonym Kontakt mit den Erpressern auf, um Informationen und Zeit zu gewinnen. Gleichzeitig analysierten wir den Angriffsvektor und stellten fest, dass eine veraltete und nicht ausreichend geschützte Software der Werks-IT als Eingangstür diente. Diese Erkenntnis war der Schlüssel zur weiteren Vorgehensweise.

Eine schnelle Reaktion kann den Unterschied zwischen Totalausfall und Rettung ausmachen. Je schneller klar ist, was passiert ist, umso schneller kann mit den Gegenmaßnahmen angefangen werden.

Rames Razaqi, IT-Forensiker

Wie ist der Fall ausgegangen?

Nach mehreren Tagen intensiver Arbeit konnte das Unternehmen einen Großteil seiner Produktion wieder aufnehmen. Unsere Teams hatten nicht nur den Zugang der Angreifer gestoppt, sondern auch die betroffenen Systeme wiederhergestellt und umfassende Sicherheitsupdates implementiert.

Die Lehren aus diesem Vorfall waren deutlich: Regelmäßige Sicherheitsupdates und eine konsequente Überprüfung der IT-Infrastruktur sind essenziell, um solche Angriffe zu verhindern.

Der Geschäftsführer zog Bilanz: „Wir hatten Glück im Unglück, dass wir schnell Hilfe erhielten. Dieser Vorfall hat uns gezeigt, wie wichtig IT-Sicherheit ist.“ Mit einer verstärkten IT-Sicherheitsstrategie und neu etablierten Prozessen ist das Unternehmen nun besser für die Zukunft gewappnet.

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